Zu folgenden Themen bieten wir auf Anfrage Workshops oder mehrtägige Seminare an.
Wir versuchen diese möglichst flexibel und individuell zu machen.
Schreibt uns also gerne, was ihr euch vorstellt oder eure Wünsche.
Bei Interesse schreibt einfach eine Mail an info@kopfstand.org
Unsere Angebote richten sich an: ◾️Schüler*innen ◾️Jugendliche ◾️(junge) Erwachsene
Klimagerechtigkeit
Der Klimawandel betrifft alle – überall auf der Welt und ausnahmslos. In den Ländern des globalen Südens steigt der Meeresspiegel: Dort werden Häuser unter Wasser gesetzt oder die Ernte vernichtet. Und auch vor der eigenen Haustür verändern sich die Lebensbedingungen und Zukunftsaussichten der Menschen. Klar ist, es muss etwas getan werden. Doch die Möglichkeiten sich gegen die Folgen des Klimawandels zu schützen sind ungleich verteilt… Was passiert, wenn der Klimawandel die Existenzgrundlage bedroht? Und kann die Verantwortung zur Rettung des Klimas gerecht auf die Verursacher*innen verteilt werden? Mit interaktiven Methoden wollen wir gemeinsam mit euch das Themenfeld rund um Klimagerechtigkeit und Klimaflucht ergründen und gemeinsam überlegen, was wir tun können.
Antidiskriminierung: Sexismus, Feminismus & Gender
Folgend einige Beispiele für mögliche Workshops – individuell anpassbar:
Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (2h)
Welche Sexualitäten und Begehrensformen gibt es? Warum wird Heterosexualität immer noch als Norm gesehen und was macht das mit Menschen, die anders begehren und lieben? Was bedeutet eigentlich trans* und inter* und wie viele Menschen fühlen sich eigentlich nicht als Mann oder Frau? Wie weiß ich eigentlich, wie ich begehre und ob ich mich mit meiner geschlechtlichen Identität wohlfühle? Im Workshop beleuchten wir diese Fragen, lernen über verschiedene Begehrensformen und hören Perspektiven von Menschen, die sich als non-binary definieren, gleichgeschlechtlich lieben und ihre Geschlechtsidentität geändert haben. Wir hören von Herausforderungen und von Errungenschaften dieser Menschen. Mithilfe von kleinen Videos, Übungen und Diskussionen nähern wir uns dem Thema an.
„Ich liebe Fußball und will Elektrotechnikerin werden!“ – über Rollenerwartungen und Stereotype (nur für Jugendliche, die sich als Mädchen* oder nicht-binär definieren) (2h)
Mädchen können kein Mathe und Frauen können nicht einparken und gehören an den Herd!? Ihr habt diese Sätze auch schon längst satt und findet diese Zuschreibungen auch richtig nervig und verletzend? Wir wollen uns anschauen, welche geschlechtlichen Erwartungen an uns gestellt werden und ob wir diese eigentlich erfüllen wollen, oder eigentlich ganz anders sind? Woher kommen bestimmte Stereotype und wie entstehen sie? Wer sagt eigentlich wer was kann/muss/darf bzw. nicht kann/muss/darf? In diesem Workshop versuchen wir Antworten auf diese Fragen zu finden und zu lernen, dass wir selbst darüber entscheiden, wer wir sind und welche Rollen wir einnehmen wollen.
Körpernormen und Body-Positivity (2h)
Wenn wir eine Zeitschrift aufschlagen sehen wir meistens: viel glatte Haut, weiße, schlanke Körper und junge, strahlende Gesichter. Dass die meisten Körper anders aussehen, ist uns klar und trotzdem fühlen sich sehr viele Menschen unwohl in ihren Körpern. Einige entwickeln deswegen auch Ess- Störungen oder verletzen sich selbst, weil sie den gesellschaftlichen Normen nicht entsprechen können. In diesem Workshop schauen wir uns an, welche Körperbilder uns in den Medien vermittelt werden, was diese Bilder mit unserem eigenen Körpergefühl machen und wie wir anfangen können, zu einem positiven Selbstbild zu kommen. Wir schauen auch auf die Anfänge der Body-Positivity Bewegung und deren Erfolge.
Diskriminierung (am besten 6h, um inhaltlich auf verschiedene Diskriminierungsformen eingehen zu können; ginge auch für 2h mit Schwerpunkt auf eine Diskriminierungsform (z.B. Hetero-Sexismus))
Wusstest du, dass Frauen in Deutschland nach wie vor durchschnittlich 20% weniger verdienen als Männer? Wusstest du, dass Frauen und Menschen mit Rassismuserfahrung viel seltener Chef*innen und Professor*innen werden als weiße Männer? Wusstest du, dass Trans-Personen sehr oft keine öffentlichen Toiletten benutzen können? All das sind Beispiele für Diskriminierung. Diskriminierung findet auf vielen Ebenen statt und betrifft sehr viele Menschen in unserer Gesellschaft. Wir wollen uns
anschauen, wie Diskriminierung entsteht, wem sie nützt und was Menschen bereits tun, um diskriminierende Strukturen abzubauen.
Sexualisierte Gewalt (mind. 4h, eher 6h, um hochkommende Erlebnisse auffangen zu können, falls nötig)
Viele Menschen denken bei sexualisierter Gewalt vor allem an einen Vergewaltiger, der plötzlich nachts aus dem Gebüsch springt. Dass das passiert, ist sehr selten. Meist findet sexualisierte Gewalt im direkten Umfeld der betroffenen Personen statt. Die Täter sind vielleicht sogar Teil der Familie oder des engeren Freundeskreises. Daher ist es wichtig zu verstehen in welchen Formen sexualisierte Gewalt auftritt und wie sich Menschen davor schützen können. Da sexualisierte Gewalt immer eine Grenzverletzung darstellt, schauen wir uns an, woran wir unsere eigenen Grenzen und die anderer erkennen und wie wir sie einhalten können. Wir schauen uns an, welche Erscheinungsformen sexualisierte Gewalt haben kann und wie z.B. Schulen dafür sorgen können, dass sie sicherere Orte werden. Auch wird es darum gehen wie wir selbst gut auf uns achten können und z.B. betroffene Freund:innen gut unterstützen können. Es wird auch Raum für das Teilen persönlicher Erfahrungen geben, wenn das gewünscht ist.
Kommunikation (über Beziehung reden, Flirten, Trennung) (2h oder 4h)
Wieso fällt es uns oft so schwer über Liebe und Sexualität zu sprechen? Wie können wir leichter lernen zu sagen, was wir empfinden und was wir brauchen? Welche Frage wolltest du schon immer mal loswerden, aber hast dich nie getraut? Wir kommen locker ins Gespräch und überlegen gemeinsam worüber wir sprechen wollen. Wir nutzen ein paar lockere Methoden, um ins Sprechen zu kommen. Es wird anonym Raum für all eure Fragen geben.
Mama kocht, Papa arbeitet!? (4h)
Nach wie vor gibt es oft klassische Rollenverteilungen in deutschen Haushalten: Mama kocht, wäscht, putzt und kümmert sich um die Kinder und Papa „arbeitet“. Warum gilt kochen, waschen, putzen und Kinderbetreuung meist nicht als Arbeit? Wer macht eigentlich welche Arbeit? Und warum haben viele Jugendliche ihren Vater noch nie Wäsche machen sehen? Wir schauen uns an, welche
Rollenerwartungen es oft in heterosexuellen Beziehungen gibt und für wen es gut wäre, wenn sich daran etwas ändert. Wie stellt ihr euch eure Beziehungen in Zukunft vor? Was soll sich gesellschaftlich verändern?
Antidiskriminierung: Rassismus & Faschismus
bald auch auf unserer Homepage …
Demokratie & Teilhabe
bald auch auf unserer Homepage …
Flucht & Migration
bald auch auf unserer Homepage …